Verbund Meimsheim und Botenheim
Seit dem 1. Januar 2022 sind die beiden Orte als Verbundkirchengemeinde zusammengeschlossen.
Der Weg bis dahin
Bereits seit 2018 haben sich die beiden Kirchengemeinderäte mit einem möglichen Zusammenschluss der beiden Gemeinden beschäftigt. Hintergrund ist der sogenannte "Pfarrplan" (eine Strukturreform der württembergischen Landeskirche), laut dem die Pfarrstelle in Botenheim mit dem Jahr 2025 gestrichen wird und beide Orte von nur einer Pfarrperson betreut werden. Von Anfang an haben es sich die Gremien zur Aufgabe gemacht, diese Veränderungen konstruktiv anzugehen und tragende Lösungen für beide Orte zu finden.
In einem langen Beratungsprozess mit gemeinsamen Sitzungen und Klausurtagen wurden Fragen geklärt, Befürchtungen offen angesprochen und ein gemeinsamer Weg ausgelotet. Dabei wurden die Gemeindeglieder immer wieder über den Stand der Entwicklung informiert und konnten jeweils in einer öffentlichen Gemeindeversammlung zu Wort kommen.
Am Ende der Beratungen stand der Beschluss der beiden Kirchengemeinderäte, der die Grundlage für die weiteren rechtlichen Schritte der Umstellung bildete.
Strukturelle Veränderungen
Seit 2022 besteht die Verbundkirchengemeinde Meimsheim-Botenheim als eine neue Körperschaft des öffentlichen Rechts, die beide bisherigen Kirchengemeinden verbindet.
Es gibt einen gemeinsamen Verbundkirchengemeinderat (aktuell bestehend aus 17 Personen), dessen Mitglieder alle Entscheidungen treffen. Mit der nächsten Wahl 2025 werden dann 7 Personen aus Meimsheim und 4 Personen aus Botenheim im Gremium vertreten sein.
Es gibt eine Sekretärin (Elke Schramm) und eine Kirchenpflegerin (Sigrid George), die jeweils für alle Belange in beiden Orten verantwortlich sind.
Seit dem Ausscheiden von Pfarrer Hörrmann aus Botenheim zum November 2023 kümmert sich Pfarrerin Kings um beide Orte der Verbundkirchengemeinde.
Zusammenwachsen an der Basis
Wir sind froh und dankbar über sehr viele Schritte, die einzelne Gruppen und Gemeindeglieder aus beiden Orten schon aufeinander zugegangen sind. Wir erleben, dass wir einander stärken und von unseren Schwerpunkten profitieren können. Gleichzeitig ist es uns wichtig, ortsspezifische Angebote zu erhalten und wertvoll Gewachsenes nicht grundlos zu verändern.
Ganz bewusst gemeinsam gestalten wir schon (neben vielen Aktionen und persönlichen Begegnungen):
- gemeinsame Gottesdienste
- die Konfirmandenarbeit
- den Gemeindebrief (dreimal jährlich)
- das Gemeindefest (jährlich)
- die Gemeindefreizeit (alle zwei Jahre)